ROMEO UND JULIA - NATI SOTTO CONTRARIA STELLA
Jahr 2007
Warum gerade Romeo und Julia?
Die berühmte Tragödie von Shakespeare gehört heute zum kollektiven Unterbewusstsein. Auch wer sie nicht gelesen hat, kennt die Geschichte der verhinderten Liebe, ihren Konflikt, das tragische
Ende.
Es ist die Tragödie der jungen Liebe, der jugendlichen Leidenschaft, der romantischen Liebe, so heißt es.
Die zwei Familien, die sich bekämpfen, die verfeindeten Clans, die dieser großen Liebe im Wege stehen, sind in der Tragödie „die Erwachsenen“: Sie bestimmen das Leben, den Alltag, in dem Romeo
und Julia zu bestehen versuchen.
Jugendliche Liebe und der Kampf zwischen zwei Familien - der Text ist immer noch modern, und hilft uns auch heute noch Fragen über die Jugend zu stellen, über Leidenschaft, die die Welt verändern
möchte, über Verzweiflung und Hoffnung.
Die romantische Liebe der zwei jungen Protagonisten prallt auf Erwachsene, die die Fähigkeit verloren haben starke und vitale Leidenschaften zu leben und die in einer Welt von Machtspielen und
Streben nach Dominanz gefangen sind. Daher wird diese Liebe gefährlich, da sie den Status Quo dieser Erwachsenenwelt ins Wanken bringt, ihre eingefahrene Dynamiken.
Es entsteht ein Kampf zwischen zwei Welten, zwischen zwei Visionen, zwischen zwei Arten zu sein und zu fühlen. Und die jugendliche Liebe, die Liebe voller Ideale, hat es in diesem Kampf schwer.
Interkulturelles Theaterprojekt mit minderjährigen Flüchtlingen
Produktion: Theatraki
Regie: Antonio Viganò
Mit: Alexandra Hofer, Letizia Aguanno, Barbara Fingerle, Dieter Lauggas, Doris Plankl, Graziano Hueller, Ivan Bortolotti, Paola Guerra
und mit Ana Isabel, Asllan, Denis, Fabio, Ginetta, Maria, Maria Sara, Marlyn Maritza, Nejoi
Organisation: Franca Marchetto